Dienstag, 19. Juni 2012

DER WIND BLÄST

Sonntag:
LYAN liege vor Anker. Ein bissschen besorgt bin ich schon, als ich mich auf den Weg mache um den HAMMEREN zu erwandern. Der schöne Weg an der Westküste vorbei ist auch mir zu windig. Ich kehre um, sehe mein Boot friedlich und geschützt liegen und traue mich nun innenrum, am alten Hammersee vorbei, zur Burg zu Wandern, die 75 Meter hoch oben auf dem Granit thront.
Ich komme wieder! Hier gibt es viel zu erkunden. Der Granitklotz HAMMEREN wurde von einer deutschen Firma als Steinbruch genutzt. Der Nordostseekanal ist aus diesem Granit gebaut. Wusste ich doch, ich kenne die Steine.
Weite Wanderwege führen durch die Heidelandschaft, an windzerzausten Kiefern vorbei, tiefen Schluchten und brandender See. Nur Möwen und Schafe begegnen mir. Dänische Architektur begeistert mich. Die genial einfache Promenade vom Seebad Sandvigen, die windigen Häuser vom Hammer Haven. Die Yachten dort liegen unruhiger als mein Schiff in meiner Bucht auf der anderen Seite des Berges. Ätsch! Draußen kämpft eine Segelyacht nur unter gerefften Großsegel und kehrt um, um an der Ostküste ruhiges Wasser zu finden.

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