Dienstag, 11. September 2012

DER REST

der Reise ist nun angebrochen. Über Barhöft, den westlichen Eingang zu den Boddengewässern, geht die Reise erstmal wieder nach Stralsund. Dort besuche ich meine Freunde und wir unternehmen eine kleine Familientour mit der LYAN. Da ich dort vor Anker liege und wir nur ein Badeboot als Transportmittel haben, wird das Übersetzen zum Schiff gleich ein kleines Abenteuer. Als erstes gehen die Plastikpaddel auf Reisen. Sozusagen vom Winde verweht. Ich ziehe meine Taucherflossen und Neoprenanzug an an und siehe da, so ausgerüstet geht es um ein Vielfaches besser als mit den Spielzeugpaddeln und ich bringe so die Mannschaft abends sicher wieder an Land.
Ich mache mich auf den Weg zum Winterquartier. In Greifswald endet die Reise. Die LYAN zum Motorboot umfunktionieren und die Oder hoch tuckern ist nichts für einen Segler. Aber erstmal geht die Reise nochmal nach Rügen. Ein schnuckeliger Hafen am Baaber Bollwerk ist das Ziel. Es ist ein über 100 Jahre alter Dampferanleger, an dem ich gleich neben einem traditionellen Zeeseboot festmachen kann.
Und jetzt im September gibt es den wärmsten Abend des Sommers! In Shorts und T-Shirt laufe ich durch die laue Nacht und esse um 2200 Uhr erstmal zur Abkühlung ein Schokoladeeis.
Nach Umrundung von Honeckers Ferieninsel Vilm liege ich nun vor Anker, um dann am Mittwoch den neuen Heimathafen Greifswald anzulaufen.

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