Dienstag, 21. August 2012

PERLEN DER OSTSEE

Oder, profaner ausgedrückt: Erbseninseln.
Nordöstlich von Bornholm liegt eine Hand von Inseln, genauer 2,5 Inselchen und einige Felsen im Wasser.
Die waren mein Ziel für die Rückreise und sind ein, "musst du dagewesensein" unter den Seglern. Was macht sie so besonders? Die sind nun wirklich ein außergewöhnliches Natur- und Kulturdenkmal.
Hier könnte Erol Flyn in "Der rote Kosar" einem Piratenfilm aus den 60'er gleich um die Ecke kommen. Und eine ähnliche Funktion wie in dem Film hat diese alte Festungsinsel ja auch gehabt. Gebaut im 17.Jh und als Kaperbasis von den Dänen noch Anfang des 19Jh. im englischen Krieg benutzt, ist sie eigentlich seit 1850 unverändert und steht seit 1925 unter Denkmalschutz.
Das Besondere aber ist, dass sie kein totes Museum ist, sondern liebevoll mit Leben gefüllt wird. Ca 100 Menschen, Fischer, Künstler, Handwerker, Rentner... leben dort das ganze Jahr und die alten Häuschen werden von den Sommergästen gerne genutzt. Dort kann man die Seele baumeln lassen und ich wäre gerne länger dort geblieben. Aber nur am Dienstag ist der Wind günstig, um wieder an die deutsche Küste zu kommen. Als muss ich los, ich komme aber wieder.

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